Implantologie Foto 1
Implantologie Foto 2


Seit den 80er Jahren haben wir die Möglichkeit, dass verloren gegangene Zahnwurzeln durch Implantate ersetzt werden können. Auf diesen können Kronen, Brücken sowie herausnehmbarer Zahnersatz befestigt werden.

Implantate bestehen aus Reintitan, welches eine hohe biologische Verträglichkeit und sehr günstige Festigkeitseigenschaften aufweist. Allergien auf Titan sind nicht bekannt. Die Oberfläche dieser Titanimplantate ist nach ausgesuchten Verfahren mit einer Spezialbeschichtung versehen, an welcher die Anhaftung von Grundsubstanz für die spätere Knochenbildung stattfindet.

Die natürliche Funktion des Kauorgans, das Aussehen, das Gefühl beim Lachen, Sprechen und Essen kommt der natürlichen Bezahnung am nächsten.

Implantate werden in einem chirurgischen Eingriff unter örtlicher Betäubung in den Knochen eingebracht. Bei zu geringem Knochenangebot kann es nötig sein, vorher einen Aufbau des Knochens mit eigenem entnommenem oder mit künstlich hergestelltem Knochenmaterial vorzunehmen. Dieser Ersatz muss in etwa zwischen 4 und 9 Monaten einheilen, bevor das Implantat inseriert werden kann.

Nach dem Einbringen des Implantates wird das Zahnfleisch darüber vernäht und verbleibt für weitere 3 bis 4 Monate. Selbstverständlich trägt der Patient für diese Zeit ein speziell angefertigtes Provisorium. Nach der Einheilphase wird die Schleimhaut an der Stelle des Implantates noch einmal minimal eröffnet. Eine kleine Schraube hält die Öffnung bis zum nächsten Termin der Implantatabformung offen. Danach wird der Aufbau des Implantates, d.h. die Krone, Brücke oder ein Halteelement für Prothesen eingesetzt. Ungefähr zwei bis vier Wochen nach der Eröffnung des Implantates wird der fertige Zahnersatz eingegliedert.